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Landtagsabgeordnete besuchen Volunta Freiwillige

Vor der Wahl zum Hessischen Landtag hatte die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Freiwilligendienste Hessen allen Landtagsabgeordneten die Möglichkeit eines Einsatzstellenbesuches angeboten. Mit dieser Initiative wollen LAG und Träger auf den unentbehrlichen Nutzen der Freiwilligendienste für die Gesellschaft und deren Zusammenhalt aufmerksam machen. „Wir hoffen, dass diese besondere Form des Engagements in der Politik besondere Würdigung und Förderung findet“, so Axel Eppich, LAG-Mitglied und Stabsstellenleiter Lobbying bei Volunta.

Wiesbaden, 9.11.2019

In Volunta Einsatzstellen waren die SPD-Politikerin Kerstin Geis und der CDU-Politiker Frank Steinraths zu Gast. „Informationen aus erster Hand sind für politische Weichenstellungen ganz besonders wichtig“, sagt Geis. Deshalb habe sie das Angebot zum Austausch mit den Freiwilligen beim Familienentlastenden Dienst Basis e.V. in Ginsheim-Gustavsburg sehr gerne angenommen.

Bianca unterstützt beim Basis e.V. als freiwillige Helferin ein behindertes Kind. Wie es nach dem FSJ weitergeht, halte sie sich offen und genieße es einfach, etwas Anderes zu machen. Dominic hat bereits eine Ausbildung zum Bürokaufmann erfolgreich absolviert und sich mit dem FSJ auf einen Neuanfang eingelassen. Er wolle etwas Soziales machen und herausfinden, welche Optionen es gibt. Gewinnbringend für die Einrichtung sind die Ideen und Talente der jungen Menschen, die sich im FSJ engagieren", erklärt Heiko Michel, Leiter der Einrichtung. „Uns ist es aber auch wichtig, dass wir den jungen Menschen etwas mitgeben“, ergänzt er. Beim Basis e.V. werde viel Wert auf die Vermittlung von Arbeitstugenden und Berufsorientierung gelegt. "Insofern verstehen wir uns als Wegbereiter für die Ausbildung und sind eine Art Unterstützungssystem", so Michel.


In Wetzlar hat der CDU-Politiker Frank Steinraths die Freiwilligen in der Friedrich-Fröbel-Schule besucht. Er habe sich ganz bewusst für diesen Besuch entschieden, schließlich sei er kein Sozialpolitiker, so Steinraths. Er sei auch sehr erstaunt, wo man überall einen Freiwilligendienst machen könne.
Die Freiwilligen erzählen, dass der Freiwilligendienst nicht nur eine lehrreiche Zeit, sondern auch eine gute Entscheidungshilfe bei der Berufswahl ist. Auf die Frage, was sich ändern müsste, erklären alle: „Das FSJ geht nur, wenn man zu Hause wohnt. Mit dem Taschengeld allein klappt es nicht“. Axel Eppich kennt diese Nöte und schlägt vor, die Freiwilligendienste

Von einer Digitalisierung des Vermittlungsgespräches halten die Freiwilligen nichts. Denn die individuelle Beratung und der Schnuppertag in der Einrichtung seien wichtig, um Sicherheit bei der Entscheidung zu haben. Dies bekräftigt auch Schulleiterin Ingrid Lang. Ein gutes Beratungsgespräch sei schließlich der Garant für eine passende Vermittlung und letztendlich einen erfolgreichen Freiwilligendienst. Der Volunta-Vertreter bedauert, dass ausgerechnet dieses wichtige Gespräch nicht förderfähig ist.

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