Aller Anfang ist schwer

Mit der Süd-Nord-Komponente des weltwärts-Programmes können Freiwillige aus Entwicklungs- und Schwellenländern für ein Jahr nach Deutschland kommen. Volunta begleitet seit Februar 18 Freiwillige aus Bolivien und Kolumbien, die in Krankenhäusern, in Seniorenheimen eingesetzt sind oder Menschen mit Handicap im Alltag helfen.

In der Wiesbadener Jugendherberge trafen sie Dr. Jens Kreuter von Engagement Global und Volunta-Geschäftsführer Peter Battenberg, um sich mit beiden über das Programm und ihre Erfahrungen auszutauschen.

Sprachbarriere als größte Herausforderung

Im Gespräch wird schnell klar, dass trotz guter Vorbereitung der Anfang ziemlich schwierig war. Wie kleine Kinder hätten sie sich gefühlt, weil sie nichts verstanden haben, sagen Fadua und Anna. Die Verständigung in Deutsch empfinden alle immer noch als die größte Herausforderung. 

Brückenbauen zwischen den Kulturen

Inzwischen wissen sie, dass auch Menschen in Deutschland Hilfe brauchen. Es gibt z.B. viel zu wenige Pflegekräfte und die Mitarbeit der Freiwilligen wird dankbar angenommen. „Es ist gut, dass ihr da seid, macht weiter so“, hat Fabian in seinem Seniorenzentrum gehört.

Die freiwilligen Helfer/-innen verstehenes nicht nur als ihre Aufgabe, ihre Einsatzstellen zu unterstützen, sondern sie wollen auch Brücken bauen zwischen den Kulturen.

"Vielen Dank, dass Sie nach Deutschland gekommen sind."

Jens Kreuter bedankt sich bei den Freiwilligen, dass sie sich auf eine neue interkulturelle Erfahrung einlassen und etwas Neues ausprobieren. Er wünscht ihnen eine gute Zeit in Hessenmit vielen positiven und prägenden Erfahrungen und auch eine gute Zeit bei ihrem „zweiten Auslandsaufenthalt“, den sie erleben, wenn sie nach einem Jahr in Deutschland wieder in ihre Heimat zurückkehren. Große Anerkennung und Dank sprach er gegenüber Volunta-Geschäftsführer Battenberg für die Organisation dieses noch außergewöhnlichen und modellhaften Projektes aus.

<link file:1532 _blank>Pressemitteilung</link>